„Vivo Brass“ gründete sich 2021 aus einer bunten Mischung von jungen Musikstudentinnen und Musikstudenten der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, basierend auf der anfänglichen Motivation, mit Freunden auf hohem Niveau zu musizieren. Die internationale Zusammensetzung des Ensembles sorgt für eine musikalische und menschliche Bereicherung. Bei der Namensgebung haben die Musiker versucht, sich auf das Wesentliche zu besinnen – ihrer Leidenschaft gemeinsam zu musizieren. Diese spiegelt sich auch in dem Namen „Vivo Brass“ (lat. vivo - ich lebe) wider.
Dorothea Tatalidis, 2001 in Athen geboren, setzte nach ihrem Umzug nach Luxemburg ihre Studien am Konservatorium der Stadt Luxemburg bei Prof. Roman Zaremba fort. Seit 2021 studiert sie Trompete bei Prof. Jeroen Berwaerts an der HMTM Hannover. Beim Concours luxembourgeois pour jeunes solistes errang sie schon fünf mal den 1. Preis mit Auszeichnung, sowie 2018 den EMCY Preis, der ihr die Teilnahme an zahlreichen Preisträgerkonzerten ermöglichte. 2021 gewann sie beim gleichen Wettbewerb den „Jonk Soliste Präis“. 2015 und 2017 war sie Mitglied des Nationalen Jugendblasorchesters (NYWOL) und 2019 Mitglied des Europäischen Jugendblasorchesters (EUYWO). Als Aushilfe arbeitete sie schon für das Orchestre de Chambre du Luxembourg.
Justin Haarstick, 2001 geboren, begann beim Posaunenchor Großenheidorn durch Einzelunterricht beim Chorleiter Jörg Nickel mit dem Trompetespielen und wechselte später zu privatem Unterricht bei Guntram Sellinger, wodurch Justin schon früh den Kontakt zu professionellen Orchestern finden konnte. Mit 14 Jahren wurde er das erste Mal Preisträger bei Jugend musiziert auf Landesebene und mit jeweils 16 und 17 Jahren auf Bundesebene. Von 2017 bis 2020 war er Teil des Instituts zur Frühförderung musikalisch Hochbegabter (IFF) der Hochschule Hannover, bei dem es wöchentlich Theorie-, Rhythmus- und Dirigierunterricht bei Prof. Christoph Hempel und Prof. Martin Brauß gab sowie Instrumentalunterricht bei Scott Keating. 2019 hat Justin seine Chorleiterprüfung abgeschlossen und leitet seit Anfang 2020 den Posaunenchor Kolenfeld. Seit Oktober 2021 studiert er Trompete an der HMTMH bei Prof. Jeroen Berwaerts. Momentan ist Justin im Zeitvertrag bei der Nordwestdeutschen Philharmonie tätig.
Konstantin Kösling, 2001 geboren, erhielt ersten Hornunterricht bei Joaquim Palet, Solohornist des Oldenburgischen Staatsorchesters, der ihn bis 2018 betreute. Zusätzlichen Unterricht erhielt er ab 2017 bei Ralph Ficker, Hornist im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Konstantin wirkte als Hornist beim Niedersächsischen Jugendsinfonieorchester und dem Landesjugendorchester Bremen. Zeitgleich errang er mehrfache Bundespreise im Wettbewerb Jugend musiziert. Seit 2021 studiert er Horn bei Professor Markus Maskuniitty an der HMTM Hannover.
Elai Grisaru Drori, 2000 in Haifa, Israel geboren, spielte bis 2018 im israelischen nationalen Jugendorchester für Blasinstrumente und mit den israelischen Jugendphilharmonikern. Er hat zahlreiche Posaunen- und Euphonium-Stipendien von der Kulturstiftung Amerika-Israel erhalten und durfte im Rahmen eines Konzerts mit der Militärkapelle Israels und mit dem israelischen Kammerorchester als Solist auftreten. Seit 2021 studiert er an der HMTM Hannover bei Prof. Jonas Bylund und ist seit der Spielzeit 2023/2024 neuer Solo-Posaunist im Sinfonieorchester Wuppertal.
Thomas Förster, geboren 2001, begann seine musikalische Ausbildung in der Bläserklasse des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums Neustadt an der Weinstraße, wo er von Prof. Ralf Rudolph unterrichtet wurde. Von 2017 bis 2020 war er bei selbigem Jungstudent an der Hochschule für Musik Saarbrücken. Er war und ist u. a. Mitglied der Landesjugendorchesters Rheinland-Pfalz und Bremen sowie des NDR Jugendsinfonieorchesters. Bei „Jugend musiziert“ erreichte er 2018 einen Preis auf Bundesebene. Aushilfen u. a. in den Philharmonischen Orchestern Trier und Magdeburg runden seine Orchestererfahrung ab. Seit 2020 studiert Thomas Förster an der HMTM Hannover bei Prof. Jens Bjørn- Larsen.